Fünf Top-Arbeitgeber im Südwesten 2023

Wer als Juristin oder Jurist im Südwesten Deutschlands arbeiten möchte, der findet dort Kanzleien, internationale Unternehmen und Konzerne mit interessanten Angeboten. Fünf Arbeitgeber in Freiburg und Stuttgart sind im Rahmen der azur100-Recherche besonders positiv aufgefallen.

Der Südwesten ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands. Besonders viele Juristinnen und Juristen werden in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg gesucht. Die Stuttgarter Wirtschaftskanzleien beraten vor allem die dort ansässigen Konzerne, von denen es zahlreiche gibt. Längst ist das Beratungsgeschäft aber auch überregional und international. Der so generierte Dealflow sorgt für einen großen Rechtsberatungsbedarf. Abseits der Hauptstadt ist das Beratungsgeschäft der Traditionskanzleien in Baden-Württemberg hingegen stark regional verankert.

In Rheinland-Pfalz ist Mainz Bürostandort von Full-Service-Kanzleien, die ebenfalls häufig in der mittelständischen Wirtschaft beraten. Zwar zahlen die meisten Kanzleien in der Region nicht die Spitzengehälter, die Associates in anderen großen Wirtschaftskanzleien erwarten können. Dafür überzeugen sie oft mit einer guten Ausbildung und einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Die zahlreichen Konzerne und Mittelständler sind eine attraktive Alternative für all jene, die eine Inhouse-Karriere anstreben.

Kanzleikarriere in Freiburg und Stuttgart

Die Kanzlei Ebner Stolz Mönning Bachem hat in Stuttgart ihren Hauptsitz. Wer die multidisziplinäre Arbeit kennenlernen möchte, kann hier schon im Praktikum Geld verdienen. Associates lobten in der azur-Umfrage das Betriebsklima und die Work-Life-Balance. Die Kanzlei ist gut in der süddeutschen Unternehmenslandschaft verankert und berät gleichermaßen Familienunternehmen, Private-Equity-Investoren und internationale Unternehmen.

Eine der größten Kanzleien in Stuttgart ist Menold Bezler. Die Sozietät berät die Stadt Stuttgart genauso wie familiengeführte Mittelständler oder börsennotierte Unternehmen der Region. Auf dem Weg in die Partnerschaft profitieren Associates von einer Kooperation mit der Bucerius Law School. Alle Angestellten können darüber hinaus auch ohne Absprache mit dem Vorgesetzten externe Coachings in Anspruch nehmen.

Das Freiburger Büro von Friedrich Graf von Westphalen & Partner gilt schon lange als Ausbildungszentrum der bundesweit tätigen Kanzlei. Nachwuchstalente lernen hier die Beratung des Mittelstands, aber auch grenzüberschreitende Transaktionen kennen. Die Associates haben gute Aufstiegschancen und profitieren von flexiblen Teilzeitmöglichkeiten.

Inhouse-Karriere in Stuttgart

Wer bei Hugo Boss ein Referendariat absolviert oder in der Rechtsabteilung anfängt, kann sich auf ein angenehmes Betriebsklima und moderate Arbeitszeiten von durchschnittlich 44 Stunden pro Woche freuen. Das bescheinigen die Teilnehmenden der azur-Associate-Umfrage. Der Modehersteller ist auf Wachstumskurs und stellt auch Berufseinsteiger ein. Diese lernen verschiedene Rechtsbereiche kennen, bevor sie sich spezialisieren. Zur Teamleiterin oder zum Teamleiter für bestimmte Regionen oder Fachgebiete können berufserfahrenere Syndizi aufsteigen.

Auch die Mercedes-Benz Group besticht mit guter Work-Life-Balance und moderater Arbeitsbelastung. Der Stuttgarter Autobauer führte zuletzt die sogenannte ‚Mercedes-Benz Legal Academy‘ ein und sorgt damit für eine qualitative Weiterbildung des Inhouse-Teams. Die Rechts­abteilung berät die hauseigenen Entwickler und begleitet zahlreiche M&A-Transaktionen. Das Verwalten von externen Kanzleien bezüglich des Dieselkomplexes ist ein großer Teil des Projektmanagements.

Die Top-Arbeitgeber im Südwesten auf einen Blick:


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