Das sind die Top-Arbeitgeber in Frankfurt und Hessen

Juristinnen und Juristen, die in der Mainmetropole oder im Umland leben und arbeiten wollen, haben eine große Auswahl zwischen Kanzleien und Bankunternehmen als Arbeitgeber. Als Finanzmetropole hat Frankfurt besondere Anziehungskraft für Wirtschaftskanzleien. Fast alle Großkanzleien haben sich hier mit ihren Bankrechts- und M&A-Praxen niedergelassen. Auch die großen Bankhäuser sitzen samt ihren Rechtsabteilungen vor Ort.

So sind Spezialisten für Bankrecht oder M&A in Frankfurt besonders gefragt. Wegen der Folgen des Brexits und der Sanktionen gegen russische Bankeninstitute gewann etwa das Aufsichtsrecht zuletzt an Relevanz. Neben Kanzleien bieten die vor Ort ansässigen Banken viele Stellen für Juristen und suchen nicht zuletzt wegen der Finanzkrise verstärkt nach qualifizierten Bewerbern.

Der Wettbewerb um den besten ­juristischen Nachwuchs ist in Frankfurt groß. Wer gute Noten vorweisen kann, hat freie Wahl in der Kanzleimetropole und den umliegenden Städten. Spitzengehälter zahlen viele der US-Transaktionskanzleien, die sich häufig am Main angesiedelt haben. Aber auch mittelständische Kanzleien bieten spannende Einstiegsmöglichkeiten für junge Juristinnen und Juristen.

Top-Arbeitgeber in Frankfurt

Die multidisziplinäre Einheit Baker Tilly ist am Frankfurter Standort zuletzt deutlich gewachsen. Darüber hinaus hat sie in sieben weiteren Städten ein Büro. Neben der Rundumbetreuung mittelständischer Mandanten können Associates sich in Frankfurt auch im Bankaufsichtsrecht spezialisieren und insbesondere ausländische Banken beraten. Während des Referendariats oder der Associate-Ausbildung kann der Nachwuchs im internationalen Baker Tilly-Netzwerk im Ausland eine Station absolvieren. Die Arbeitszeit pro Woche bei Baker Tilly liegt mit gut 48 Stunden deutlich unter dem Durchschnitt von 53 Wochenarbeitsstunden.

Auch die mittelständisch geprägte Kanzlei Rittershaus hat in Frankfurt ein Büro und bietet dort ein umfangreiches Ausbildungsprogramm für Nachwuchsjuristen an. Associates loben in der azur-Associate-Umfrage den „angenehmen Umgang“ und die „interessanten Mandate“. Mit der Work-Life-Balance sind sie ebenfalls zufrieden. Vor Ort in Frankfurt ist die Kanzlei besonders für ihr grenzüberschreitendes M&A-Geschäft, Corporate-Beratung, Notariat und Litigation bekannt.

Die Boutique Wendelstein ist auf Transaktionen und Prozessführung spezialisiert. Hier können sich Associates bei Private-Equity-Deals oder in der hochkarätigen Litigation-Praxis einbringen. Eine Rotation zwischen den Fachbereichen ermöglicht dem Nachwuchs, die eigenen Vorlieben herauszufinden. Flache Hierarchien und schnelle Kommunikationswege sind ein Vorteil der kleineren Boutique mit 22 Berufsträgern. Allerdings wünschen sich Associates in der azur-Umfrage mehr Homeoffice-Möglichkeiten.

Wer lieber im Frankfurter Umland wohnen möchte, dem bietet Greenfort eine komplett flexible Homeoffice-Regelung. Associates können frei entscheiden und müssen nur anlassbezogen nach Frankfurt kommen. Neben dieser Flexibilität schätzen Associates das ausgeklügelte Ausbildungsprogramm, das für die Kernbereiche Arbeitsrecht, Konfliktlösung und Corporate bekannt ist. Associates lernen an zahlreichen M&A-Deals und können sich beispielsweise auf M&A-Litigation spezialisieren.

Als eine der größten deutschen Banken hat die DZ Bank viele Arbeitsplätze für Juristinnen und Juristen in Frankfurt zu vergeben. Das Geldinstitut sticht durch Nachhaltigkeit und den Zusammenhalt im Team hervor. Der eigene Gehaltsbonus hängt vom gemeinschaftlichen Erfolg im Team ab. Juristinnen und Juristen steht neben der Arbeit in der Rechtsabteilung auch eine Karriere im Management offen.

Die Top-Arbeitgeber in Frankfurt und Hessen auf einen Blick:

Baker Tilly
DZ Bank
Greenfort
Rittershaus
Wendelstein

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