Watson Farley & Williams

Top-Arbeitgeber: Norden

Gutes Miteinander. Watson Farley & Williams (WFW) hat ihre Wurzeln in London und ist in Deutschland besonders bei Finanzierungen im Energie- und Transportsektor aktiv. Die Associ­ates sind insgesamt sehr zufrieden. Sie heben in der azur-Umfrage die „Spitzenmandate in manchen Teams und sehr gutes Miteinander“ hervor und betonen „das in Hamburg große Teamgefühl, das stark zu einer sehr positiven Arbeitsatmosphäre beiträgt“. Rundum zufrieden sind sie mit der Internationalität, dem Niveau ihrer Arbeit sowie der Gleichbehandlung unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung. Trotz einer Fraueninitiative, die Mitarbeiterinnen beim Ideenaustausch oder der Karriereförderung unterstützt, ist die Frauenquote auf Führungsebene niedrig. Nur zehn Prozent der Vollpartner sind weiblich. Was andere ­Facetten der Diversität angeht, so trägt das ­Engagement von WFW Früchte: „Sieben Nationalitäten auf einem Flur – so geht Diversity“, „Inklusions-Workshops“ und „sehr gute Diversity auf Associate-Level“, loben Associates, kritisieren aber auch: „Auf Partnerebene gibt es da noch Nachholbedarf!“

Absolute Flexibilität. Schon seit vielen Jahren gilt bei WFW das Konzept, Arbeitsort und -zeit frei wählen zu können. Das loben Associates in der azur-Umfrage. Sie heben auch den „Mandantenkontakt ab Tag eins, das strukturierte Training in Business Development, stetiges Feedback und Gespräche über die eigenen Wünsche“ hervor. Dennoch vergeben die Nachwuchsjuristinnen und -juristen unterdurchschnittliche Noten für das Weiterbildungsangebot und wünschen sich unter anderem, den „Erwerb von Fachanwaltstiteln zu erleichtern“. Auch ihre Chancen auf eine Vollpartnerschaft oder eine Karriere abseits der Partnerschaft sehen sie als weniger realisierbar an als Associates in anderen Kanzleien. In den vergangenen Jahren hat die Kanzlei in der Regel eine Partnerer­nennung pro Jahr vollzogen. Seit 2015 hat WFW den alter­nativen Karrieretrack des of Counsel etabliert.

Neueinstellungen 2023
  • 18 bis 24 Volljuristen
  • 14 Referendare
  • 22 Praktikanten

Praktikum & Referendariat

  • Für Referendare Budget für Klausurenkurse/Wochenendintensivkurse bei Anbieter ihrer Wahl; Auslands-Trainee-Programme
  • Zugang zu allen internen Seminaren für Praktikantinnen und Referendare; Betreuung durch zwei Mentoren

Ausbildung & Karriere

  • Interne Module für Associates zu fachlichen Themen, Mandanten- und Personalmanagement sowie Business Development
  • Secondments sowohl beim Mandanten als auch in Auslandsbüros; Weiterbildungsprogramm mit der Oxford Business School

Arbeit, Leben & Familie

  • Kooperation mit Fitnessstudio, Programm für psychische Gesundheit
  • Agiles Arbeitskonzept ohne festen Arbeitsplatz und feste Arbeitszeit, Homeoffice; mobiles Eltern-Kind-Büro; Coachings während der Elternzeit

 


Stand: Druckausgabe von azur100 2023 mit Erscheinungsdatum 10.03.2023 (Ausnahme: Gehalt, dieses wird regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche
Methodik.

 

 

Das azur Urteil
  • Praktikum 2 Sterne

  • Referendarausbildung 3 Sterne

  • Associate-Ausbildung 2 Sterne

  • Associate-Zufriedenheit 3 Sterne

  • Gehalt 2 Sterne

  • Aufstiegschancen 1 Sterne

  • Karriere und Familie 2 Sterne

  • Work-Life-Balance 1 Sterne

  • Internationalität 3 Sterne

Standorte in Deutschland: Hamburg, München, Frankfurt und ­Düsseldorf

Anwälte in Deutschland: 20 Vollpartner, 11 Non-Equity-Partner, 54 Associates und 4 of Counsel

 

Frauenanteil Anwälte: 38,2 %; 10,0 % innerhalb der Vollpartnerschaft