Redeker Sellner Dahs
Top-Arbeitgeber: Öffentliches RechtArbeit auf Top-Niveau. Redeker Sellner Dahs (RSD) ist vor allem bekannt für ihre Stärke im Öffentlichen Recht. Große Planfeststellungsverfahren gehören ebenso zum Repertoire wie die Vertretung von Wirecard-Klägern aufseiten der BaFin in Staatshaftungsprozessen. Mit ihren Arbeitsinhalten sind die Associates laut azur-Umfrage zufrieden. Gleiches gilt für das Betriebsklima. „Redeker ist ideal für alle, denen eine Großkanzlei zu groß und eine Boutique zu klein ist. Man kann relativ schnell sehr selbstständig arbeiten. Die Mandate sind fast ausnahmslos super interessant und juristisch anspruchsvoll. Angenehme Arbeitsatmosphäre!“, fasst es eine Umfrageteilnehmerin zusammen.
Viel Arbeit, wenig Frauen. Ebenfalls sehr zufrieden sind die Anwältinnen und Anwälte mit ihren Aufstiegschancen. Kein Wunder: Regelmäßig ernennt die Kanzlei Partner aus den eigenen Reihen, 2022 waren es zwei. Zwar wünschen sich die Associates auch, dass ihr Arbeitgeber „verstärkt über alternative Karrieremodelle nachdenkt“, doch liegt auch die Note für Karrieremodelle abseits der Partnerschaft klar über dem Durchschnitt. RSD hat einen Counsel- und einen Senior-Counsel-Status, wobei Letzterer dem eines Salary-Partners entspricht. Der Frauenanteil ist allerdings sowohl insgesamt, vor allem aber auf Partnerebene verschwindend gering. Nicht so zufrieden sind die Associates mit ihren Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie wünschen sich vereinzelt „spezifischere Trainings, die mehr auf das eigene Fachgebiet zugeschnitten sind“, darüber hinaus nennen sie aber kaum Verbesserungsvorschläge. Anders ist es bei der Arbeitsbelastung, mit der sie ebenfalls eher unzufrieden sind. „Mehr Personal, um die Auslastung besser steuern und die Arbeit auf mehr Köpfe verteilen zu können“, fordern gleich mehrere. Tatsächlich arbeiten RSD-Associates mit laut azur-Umfrage mehr als 55 Wochenstunden im Marktvergleich recht viel. Alles in allem sind sie aber recht zufrieden mit ihrem Arbeitgeber und die meisten möchten auch noch in fünf Jahren bei RSD arbeiten.
- 10 bis 20 Volljuristen
- 60 Referendare
- 30 Praktikanten
Praktikum & Referendariat
- Sechswöchiges strukturiertes Praktikum
- Im Referendariat dreitägiges Repetitorium zum Prozessrecht mit Richterinnen und Staatsanwälten; duale Station (Berlin/Brüssel, Bonn/Brüssel) möglich; zivilrechtlicher Klausurenkurs
Ausbildung & Karriere
- Zwei-Mentoren-System, stufenweises Ausbildungsprogramm mit externen Coaches, Secondments und Fachanwaltslehrgang (Kostenübernahme und Freistellung)
- Neu: regelmäßiges Forum zum Austausch zwischen Associates und Management
Arbeit, Leben & Familie
- Verschiedene, standortabhängige Sportprogramme wie Fußball, Laufen, Pilates oder Body Combat
- Sabbaticals möglich
Stand: Druckausgabe von azur100 2023 mit Erscheinungsdatum 10.03.2023 (Ausnahme: Gehalt, dieses wird regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche Methodik.
Standorte in Deutschland: Berlin, Bonn, Leipzig und München
Anwälte in Deutschland: 45 Vollpartner, 5 Non-Equity-Partner, 6 Counsel, 60 Associates und 10 of Counsel
Frauenanteil Anwälte: 23,0 %; 6,7 % innerhalb der Vollpartnerschaft
Associates:
1. Jahr: 95.000 Euro
Alle aktuellen Gehälter von Associates und Syndizi in verschiedenen Berufsjahren, im Referendariat und für die wissenschaftliche Mitarbeit findest du in unseren Gehältertabellen.