Hausfeld

Top-Arbeitgeber: Konfliktlösung

Streitlustiger Nachwuchs gesucht. Wer auf der Suche nach spannenden Fällen im Kartellrecht ist und bei Prozessen an vorderster Front dabei sein will, ist bei Hausfeld gut aufgehoben. Die Kanzlei fördert von Beginn an die Eigenverantwortung und Sichtbarkeit ihrer Associates nach außen, erwartet im Gegenzug von Bewerbenden allerdings ein doppeltes Prädikatsexamen. Da Hausfeld mit 29 Anwältinnen und Anwälten relativ klein ist, ist es wichtig, dass Neuzugänge ins Team passen. Bewerbende müssen daher in mehreren Gesprächen von sich überzeugen.

Mehr als nur Lippenbekenntnisse. Wem der Einstieg bei Hausfeld gelingt, der kommt in den Genuss vieler Freiheiten: So stellt es die Kanzlei ihren Anwältinnen und Anwälten gänzlich frei, ob und wie viel diese im Homeoffice arbeiten wollen. Ein eigenes Büro bleibt denjenigen vorbehalten, die an mindestens drei Wochentagen vor Ort sind. Insgesamt scheint Hausfeld der Spagat zwischen anspruchsvollen Arbeitsinhalten und Work-Life-Balance zu gelingen, denn die Associates vergeben in beiden Kategorien Bestnoten: „Eine der ganz wenigen Kanzleien auf höchstem Niveau, in der Work-Life-Balance und flexible Arbeitsbedingungen keine leeren Phrasen sind“, schreibt ein Umfrageteilnehmer. Mit rund 50 Wochenarbeitsstunden laut azur-Umfrage liegen die Associates sogar rund drei Stunden unter dem Marktdurchschnitt.

Festes Curriculum gewünscht. Im Bereich Weiterbildung drückt jedoch der Schuh. Hier sehen die Umfrageteilnehmenden „noch Verbesserungspotenzial“ und vergeben eine leicht unterdurchschnittliche Gesamtnote. Zwar zeigt sich die Kanzlei sehr freigiebig – wer eine Fortbildung aus seinem fachlichen Schwerpunkt ins Auge fasst, bekommt diese in der Regel auch, trotzdem wünschen sich mehrere Umfrageteilnehmer „eine stärkere Institutionalisierung von Weiterbildungsmöglichkeiten“. Auch Rufe nach Feedbackgesprächen werden lauter: „Ein standardisiertes Jahresentwicklungsgespräch wäre wünschenswert“, schreibt ein Associate.

Neueinstellungen 2023
  • 7 Volljuristen
  • 8 Referendare
  • nach Bedarf Praktikanten

Praktikum & Referendariat

  • Kein strukturiertes Programm, dafür ­direkte Einbindung in Mandate und Kanzleiabläufe. Ein ‚Buddy‘ kümmert sich ­parallel zum ausbildenden Partner um Nachwuchsjuristinnen und -juristen.

Ausbildung & Karriere

  • Mix aus internen Schulungen und Fachvorträgen zu ökonomischen Themen, Soft-Skills-Training sowie jährliches Budget für externe Fortbildungen nach Wahl
  • Aufenthalt in einem der Auslandsbüros bei passendem Businesscase möglich

Arbeit, Leben & Familie

  • Kooperation mit PME Familienservice
  • Flexible Teilzeitmodelle sowie großzügige Homeoffice-Regelung (bis zu fünf Tage die Woche möglich), 35 Urlaubstage

 

Stand: Druckausgabe von azur100 2023 mit Erscheinungsdatum 10.03.2023 (Ausnahme: Gehalt, dieses wird regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche Methodik.

Das azur Urteil
  • Praktikum 0 Sterne

  • Referendarausbildung 1 Sterne

  • Associate-Ausbildung 2 Sterne

  • Associate-Zufriedenheit 5 Sterne

  • Gehalt 2 Sterne

  • Aufstiegschancen 2 Sterne

  • Karriere und Familie 3 Sterne

  • Work-Life-Balance 3 Sterne

  • Internationalität 4 Sterne

Standorte in Deutschland: Berlin und Düsseldorf

Anwälte in Deutschland: 4 Vollpartner, 5 Counsel und 20 Associates

Frauenanteil Anwälte: 24,1 %; 25,0 % innerhalb der Vollpartnerschaft