Fresenius

Top-Arbeitgeber: Inhouse

Work in progress. Die Fresenius-Rechtsabteilung ist in unterschiedlichen Bereichen aktiv, beispielsweise für die Krankenhaussparte oder das internationale Pharmageschäft in mehr als 20 Ländern. Das führte bislang zu verschiedenen Onboarding-Prozessen etwa für die Juristen der Fresenius-Zentrale und Syndizi an Krankenhaus-Standorten. Derzeit werden Prozesse und Struk­turen professionalisiert. So sollen Nachwuchsjuristinnen und -juristen nicht nur einzelne Teams kennenlernen: Unter dem Motto „One Legal“ sind auch internationale Treffen geplant, um eine große Legal Community zu schaffen. Wer bei Frese­nius anfängt, hat oft schon ein bis zwei Jahre Berufserfahrung in einer Großkanzlei gesammelt. Die befragten Syndizi sind überdurchschnittlich zufrieden, unter anderem was Anspruch der Arbeit oder das Gehalt angeht.

„Extrem familienfreundlich“. Fresenius-Syndizi loben das „fachlich und menschlich richtig gute Team und die tolle Arbeitsatmosphäre“ in dem Medizintechnik- und Gesundheitskonzern. Vollzeitbeschäftigte arbeiten laut azur-Umfrage rund 45 Stunden pro Woche und damit rund eine Stunde mehr als derzeit in Rechtsabteilungen üblich. Sie sind mit der Arbeitsbelastung zufrieden und heben die „geregelten Arbeitszeiten“ und das „extrem familienfreundliche Team“ hervor. Zudem punktet Fresenius laut Umfrage mit dem „hohen Anteil weiblicher Führungskräfte, internationaler Zusammenarbeit und entsprechend diversen Teams durch das globale Setup“. Die Weiterbildung mit internen und externen Seminaren ist umfangreich. Manche sind speziell für Juristen, andere werden konzernweit angeboten, unter anderem zu Soft Skills wie Projektmanagement, Moderation oder Verhandlungsführung. Führungskräfte erhalten in einem St. Gallen- und Harvard-Programm eine Management- und Finance-Aus­bildung zu Themen wie Strategieausführung, Change Management oder effektiver Zusammenarbeit. Allerdings fehlt es laut den Umfrageteilnehmenden noch an „Transparenz über Karrierestufen und Entwicklungsmöglichkeiten“ und „die Karriereperspektive könnte klarer sein“.

Neueinstellungen 2025
  • 2 bis 6 Volljuristen
  • 5 Referendare
  • keine Praktikanten

Praktikum & Referendariat

• Referendare können einen bestimmten Interessenbereich auswählen.


Ausbildung & Karriere

• Management- und Finance-Ausbildung für Führungskräfte (St. Gallen- und Harvard-Programm) mit Themen wie Strategie­ausführung oder Change Management

• Legal-Tech-Training, Stationen im Ausland, Wechsel in nichtjuristische Bereiche


Arbeit, Leben & Familie

• Diversity: In der Belegschaft sind über 150 Nationalitäten vertreten, 68 Prozent der Gesamtbelegschaft sind Frauen.

• Sogenannte Flex-Benefits nach Wahl wie Jobrad, Deutschlandticket, Pluscard, Egym Wellpass, PlusCard, Kindergartenzuschuss

Stand: Druckausgabe von azur100 2025 mit Erscheinungsdatum 14.03.2025 (Ausnahme: Gehalt, dieses wird regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche Methodik.

Das azur Urteil
  • Praktikum

    Keine Wertung
  • Referendarausbildung 1 Sterne

  • Ausbildung für Juristen 4 Sterne

  • Mitarbeiterzufriedenheit 5 Sterne

  • Gehalt 0 Sterne

  • Aufstiegschancen 3 Sterne

  • Karriere und Familie 4 Sterne

  • Work-Life-Balance 4 Sterne

  • Internationalität 4 Sterne

Standorte in Deutschland: Bad Homburg (Fresenius-Zentrale), Berlin (Zentrale Helios-Krankenhäuser), zahlreiche Krankenhausstandorte, (Regionaljuristen Helios, z.B. in Duisburg, Erfurt, Hamburg, Krefeld, Wiesbaden, Wuppertal)

Volljuristen in Deutschland: 67 (alle in der Rechtsabteilung)

Frauenanteil in der Rechtsabteilung: 62,7 %