Deutsche Telekom

Top-Arbeitgeber: Inhouse

Vom Generalisten zum Spezialisten. Wer bei der Deutschen Telekom anheuert, kann während eines Rotationsprogramms in den ersten drei Berufsjahren viele unterschiedliche Teams des Bereichs ‚Law & Integrity‘ kennenlernen. Um den Horizont noch mehr zu weiten, ist ein Wechsel in andere Landesgesellschaften des Dax-Konzerns möglich. Die Rechtsabteilung ist agil organisiert und arbeitet in Projekten häufig mit Teams aus anderen Fachbereichen zusammen. Deshalb sind Mitarbeitende mit Offenheit und Neugier gefragt. Von 195 Juristinnen und Juristen arbeiten 180 für die Abteilung Legal, weitere 15 beschäftigen sich speziell mit Datenschutz und Compliance. Zumindest hie und da gewährt die Associate-Umfrage Einblicke in eine Mentalität, die nicht zur neuen Agilität passt: „Teilweise noch sehr eingefahrene Strukturen, aber es bieten sich nicht nur mit Blick auf die Alterspyramide unheimliche Chancen.“ Allein die Größe des Unternehmens führe trotz agiler Organisation zu langsameren Abläufen. Telekom-Syndizi arbeiten mindestens drei Tage im Büro, Führungskräfte vier bis fünf Tage. Es gibt einen Team-Tag, an dem alle vor Ort sind.

KI im Fokus. Lob gibt es in der azur-Umfrage für „flexible Arbeitszeiten, Möglichkeit zum selbstständigen Arbeiten und die super Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Telekom-Syndizi sind laut azur-Umfrage mit rund 41 Stunden knapp vier Stunden weniger pro Woche beruflich im Einsatz als der Marktdurchschnitt – ein Grund dafür, dass die Befragten mit Arbeitsbelastung sowie Work-Life-Balance überdurchschnittlich zufrieden sind. Zu den Aufstiegsmöglichkeiten gehen die Meinungen auseinander. Teilweise beklagen Syndizi „intransparente Karrieremöglichkeiten“, ausgerechnet eine Teilnehmerin kritisiert: „Frauen werden über die Maßen gefördert, Männer quasi gar nicht wahrgenommen.“ Demgegenüber liegt ein Pluspunkt in der Legal-Tech-Ausbildung und dem Einsatz von juristischen KI-Kollegen wie Harvey. Es gibt regelmäßige Workshops und so­genannte Kitchen-Talks zu „KI in der Rechtsab­teilung“, Prompt-Schulungen und die wöchentliche Kür eines „Prompt of the week“.

Neueinstellungen 2025
  • 5 bis 7 Volljuristen
  • 10 Referendare
  • 2 Praktikanten

Praktikum & Referendariat

• Referendarinnen und Referendare sind ins Team und dessen Aufgaben integriert; sie nehmen auch an Fortbildungen für Syndizi zu bestimmten Rechtsthemen teil.

• Praktikanten werden nur in Einzelfällen beschäftigt.


Ausbildung & Karriere

• In- und externe Fortbildungen; Rotationsprogramm zum Berufseinstieg

• KI als großes Fokusthema der Rechts­abteilung mit regelmäßigen Workshops und Prompting-Schulungen

• Entwicklungsprogramme für Führungskräfte


Arbeit, Leben & Familie

• Individuelle Teilzeitangebote inklusive der Möglichkeit, für ein Sabbatical anzusparen

• Flexible Arbeitszeiten; gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, auch dank Betriebskindergarten

Stand: Druckausgabe von azur100 2025 mit Erscheinungsdatum 14.03.2025 (Ausnahme: Gehalt, dieses wird regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche Methodik.

Das azur Urteil
  • Praktikum

    Keine Wertung
  • Referendarausbildung 2 Sterne

  • Ausbildung für Juristen 2 Sterne

  • Mitarbeiterzufriedenheit 4 Sterne

  • Gehalt 0 Sterne

  • Aufstiegschancen 2 Sterne

  • Karriere und Familie 4 Sterne

  • Work-Life-Balance 3 Sterne

  • Internationalität 3 Sterne

Standorte in Deutschland: Bonn und Darmstadt

Volljuristen in Deutschland: 195 (davon 180 in der Rechtsabteilung)

Frauenanteil in der Rechtsabteilung: 50,0 %