BLD Bach Langheid Dallmayr

Top-Arbeitgeber: Versicherungsrecht

Souverän vor Gericht. BLD gehört seit Jahren zur Marktspitze im Versicherungsrecht. Sie ist eine der führenden Kanzleien für die Prozess­vertretung von Versicherern und oft in große Schadensfälle involviert. Der typische BLD-Anwalt ist laut Kanzleimanagement zweimal pro Woche im Gericht und hat ein Händchen für den Umgang mit Menschen. Schon ab dem ersten Tag bearbeiten Berufseinsteiger Akten, verfassen Schriftsätze oder erwidern Klagen. Um eine solide Prozess­routine zu entwickeln, absolvieren Associates einen sogenannten Gerichtsführerschein. Dabei lernen sie Schritt für Schritt, wie man mit Gerichten arbeitet. BLD hat zuletzt einige Neuerungen eingeführt, wie etwa die Salary-Partnerschaft. Diese Karrierestufe soll Associates mehr Transparenz und Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Im ersten Jahr wurden direkt vier Salary Partner aus den eigenen Reihen ernannt. 2025 hat BLD jeweils drei Vollpartner, Salary-Partner und Counsel ernannt.

Aufstieg und Eigenverantwortung ohne Um­wege. Nach vier bis fünf Jahren können Associates bereits in die Partnerschaft aufgenommen werden. Mithilfe eines Mentors bauen sie deutlich früher als in den meisten anderen Kanzleien ein eigenes Dezernat auf. Trotzdem verbringen die Associates laut azur-Umfrage durchschnittlich ‚nur‘ 48 Wochenstunden am Schreibtisch – das sind vier Stunden weniger als im Marktdurchschnitt. Vereinzelt fühlen sie sich aber überlastet und wünschen sich eine bessere Steuerung der Arbeitsbelastung. Das Gehalt und die Work-Life-Balance werden im Vergleich zu Kollegen anderer Kanzleien unterdurchschnittlich bewertet. Ein Associate bemängelt in der azur-Umfrage, dass „Homeoffice kaum praktizierbar“ ist und ein „rauer ­Umgangston“ herrsche. Hier gibt es also Verbesserungspotenzial. Das Betriebsklima wird trotzdem überwiegend positiv bewertet, und viele schätzen die netten Kollegen. Ein internes Frauen­netzwerk soll die Gleichbehandlung von Frauen und Männern fördern. Partnerernennungen unter den Anwältinnen sind ebenfalls ein richtiger Schritt, um die Frauenquote in der Vollpartnerschaft zu erhöhen.

Neueinstellungen 2025
  • 15 bis 25 Volljuristen
  • 30 Referendare
  • 15 Praktikanten

Praktikum & Referendariat

• Teilnahme an Fachvorträgen und Tutorien wie juristische Grundlagen, Soft-Skills-­Trainings oder Business-English

• Begleitung durch Associates


Ausbildung & Karriere

• Programm an der kanzleieigenen Akademie plus externe Weiterbildungen, zum Beispiel zum Fachanwalt

• Früher Aufbau eines eigenen Dezernats mithilfe eines Mentors; Aufnahme in die Partnerschaft nach vier bis fünf Jahren


Arbeit, Leben & Familie

• Wählbare Zusatzleistungen in Höhe von bis zu 2.400 Euro pro Jahr, etwa betriebliche Altersversorgung, Beteiligung an Kitakosten oder Jobrad

• Individuelle Teilzeitmodelle, Homeoffice an zwei Tagen pro Woche

Stand: Druckausgabe von azur100 2025 mit Erscheinungsdatum 14.03.2025 (Ausnahme: Gehalt, dieses wird regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche Methodik.

Das azur Urteil
  • Praktikum 1 Sterne

  • Referendarausbildung 3 Sterne

  • Associate-Ausbildung 3 Sterne

  • Associate-Zufriedenheit 3 Sterne

  • Gehalt 2 Sterne

  • Aufstiegschancen 3 Sterne

  • Karriere und Familie 1 Sterne

  • Work-Life-Balance 2 Sterne

  • Internationalität 2 Sterne

Standorte in Deutschland: Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, ­Karlsruhe, Köln, Leipzig und München

Anwälte in Deutschland: 47 Vollpartner, 5 Non-Equity-Partner, 28 Counsel, 124 Associates und 4 of Counsel

Frauenanteil Anwälte: 38,9 %; 8,5 % innerhalb der Vollpartnerschaft