BASF

Top-Arbeitgeber: Inhouse

Internationales Umfeld, interessante Aufgaben. Der Stammsitz des BASF-Konzerns in Ludwigs­hafen bildet nach eigenen Angaben das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt. Um bei der Transformation zum klimaneutralen Wirtschaften voranzukommen, hat das Unternehmen zusammen mit der Allianz und Vattenfall einen der größten Windparks der Welt gebaut und 2024 in Betrieb genommen. In der Rechtsabteilung des weltweit aktiven Chemieunternehmens arbeiten rund 80 Juristinnen und Juristen, die Hälfte davon ist weiblich. Der BASF-General Counsel Matthew Lepore ist ein Vorreiter beim Thema Diversity und fordert auch von den extern beauftragten Kanzleien diesbezüglich Einsatz. Weitere Syndizi arbeiten bei BASF in der Personalabteilung, im Steuerrecht und in Legal Contract Centern. Da der Chemieriese an Innovationen wie nachhaltigen Kunststoffen für die Kreislaufwirtschaft forscht und daraus neue Produkte entwickelt, gibt es bei BASF auch Patentanwälte und eine der größten Inhouse-Abteilungen für Intellectual Property.

Gute Noten für den Arbeitgeber. Laut azur-Umfrage sind die Syndizi in puncto Internationalität sowie Anspruch und Niveau der Arbeit sehr zufrieden. Das gilt genauso für die Personalführung durch Vorgesetze, Kommunikation seitens des Arbeitgebers und das Betriebsklima. Was das Nachhaltigkeitsmanagement im Arbeitsalltag angeht, schneidet BASF in der azur-Umfrage ebenfalls gut ab. Mit laut azur-Umfrage 47 Stunden sitzen BASF-Syndizi drei Stunden pro Woche mehr vor dem Bildschirm oder in Besprechungen als Syndizi in anderen Unternehmen, die im Schnitt rund 44 Wochenstunden arbeiten. Nichtsdestotrotz sind sie etwas zufriedener als der Marktdurchschnitt mit der Vereinbarkeit von Karriere und Familie und loben „flexible Arbeitszeiten“ sowie „gute und flexible Arbeitsbedingungen“. Doch es gibt in der azur-Umfrage auch Kritik: „Die Entwicklungsmöglichkeiten sind eingeschränkt“, lautet ein Kommentar. Und in puncto Weiterbildung gibt es den Wunsch nach einem „Budget für externe Angebote“.

Neueinstellungen 2025
  • 1 bis 5 Volljuristen
  • 5 Referendare
  • keine Praktikanten

Praktikum & Referendariat

• Buddy-Programm, das Referendaren einen erfahrenen Kollegen zur Seite stellt, der bei Fachfragen und der Vernetzung hilft

• Umfrage-Lob für „abwechslungsreiche Aufgaben mit zunehmender Verantwortung entsprechend der eigenen Leistung“


Ausbildung & Karriere

• Experten- oder Führungslaufbahn, Austauschprogramme für den Wechsel in andere Unternehmensbereiche und ins Ausland

• Workshops und Trainings für gutes Führen und Feedbackgespräche


Arbeit, Leben & Familie

• Bilingualer Betriebskindergarten für Kinder ab sechs Monaten und umfangreiche Diversity-Programme

• Zusatzleistungen wie Arbeitszeitkonto, Job­rad, Angebote zu Sport und Gesundheit sowie ein betriebseigener Weinkeller

Stand: Druckausgabe von azur100 2025 mit Erscheinungsdatum 14.03.2025 (Ausnahme: Gehalt, dieses wird regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche Methodik.

Das azur Urteil
  • Praktikum

    Keine Wertung
  • Referendarausbildung 1 Sterne

  • Ausbildung für Juristen 2 Sterne

  • Mitarbeiterzufriedenheit 4 Sterne

  • Gehalt 1 Sterne

  • Aufstiegschancen 2 Sterne

  • Karriere und Familie 3 Sterne

  • Work-Life-Balance 2 Sterne

  • Internationalität 4 Sterne

Standorte in Deutschland: Ludwigshafen, Frankfurt, Lemförde, Münster und Schwarzheide

Volljuristen in Deutschland: 81 (alle in der Rechtsabteilung)

Frauenanteil in der Rechtsabteilung: 49,4 %