„Hanse Law School“ hat die Segel gesetzt

Grenzüberschreitend sollen Oldenburger, Bremer und Groninger Studenten ausgebildet werdenDie Universitäten Oldenburg und Bremen bieten mit der Universität Groningen einen grenzüberschreitenden Jura-Studiengang an, der einen deutsch-niederländischen Doppelabschluss mit den Titeln Bachelor und Master of Laws (LL.B. und LL.M.) ermöglicht. Das Gemeinschaftsprojekt trägt den Namen „Hanse Law School“.
Die Sprecherin der Hanse Law School, Prof. Dr. Dagmar Schiek, spricht von einem „bisher einmaligen Konzept der integrierten Internationalisierung rechtswissenschaftlicher Studien“. Das Studienprogramm zeichnet sich durch die rechtsvergleichend-integrierte Lehre des deutschen und niederländischen Rechts sowie des Rechts der Europäischen Union, und – für die wirtschaftsrechliche Praxis interessant – des britischen Common Law aus.
Der erste Studienabschnitt wird nach drei Jahren mit dem LL.B. abgeschlossen, der darauf aufbauende einjährige Studiengang, der eine Vertiefung der Kenntnisse durch eine stärkere wissenschaftliche Ausrichtung bietet, führt zum LL.M.
Deutsche Studierende, die das verbindliche Studienpensum an der Partneruniversität Groningen absolviert haben, erhalten auch den niederländischen Titel „Master of Laws/meester in de rechten“, der – unter bestimmten Voraussetzungen – die Zulassung zur niederländischen Anwaltschaft ermöglicht. Detaillierte Informationen unter http://hls.rechten.rug.nl (azur-online/ML)


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