Welches Repetitorium darf es sein?
Kommerzielle Repetitorien haben viele Vorteile und sind bei Jurastudierenden trotz der nicht unerheblichen Kosten stark gefragt. Neben regionalen Anbietern sind einige Repetitorien auch deutschlandweit tätig. Hier lohnt ein Vergleich der unterschiedlichen Anbieter, die teils auch Rabatte gewähren.
Obwohl auch Universitäten über die Jahre gute Angebote in puncto Examensvorbereitung aufgebaut haben, sind kommerzielle Repetitorien wie Alpmann Schmidt, Hemmer oder JuraIntensiv unter Jurastudierenden nach wie vor beliebter. Eine konkrete Zahl, wie viele von ihnen auf private Anbieter setzen, lässt sich nur schwer ermitteln. Den meisten Schätzungen zufolge sind es zwischen 70 und 90 Prozent der Studierenden.
Viele Nachwuchsjuristinnen und -juristen absolvieren einen Jahreskurs und besuchen an zwei oder drei Tagen pro Woche feste Seminare von drei bis vier Stunden. Ein Team aus drei festen Repetitoren geht mit den Teilnehmenden den Stoff im Zivilrecht, Strafrecht und Öffentlichen Recht durch. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Lösen von Fällen, wie sie auch in den Examensklausuren gestellt werden. Die Gewichtung ist jedoch unterschiedlich. Zum Service kommerzieller Anbieter gehören ausführliche Skripte, Rechtsprechungsübersichten sowie Karteikarten und Klausurenflatrates. Je nach Anbieter sind neben Präsenzseminaren auch Onlinekurse und interaktive Livestreams verfügbar. Für die Jahreskurse zahlen Studierende zwischen 170 und 190 Euro pro Monat. Wer weniger Zeit hat, kann komprimierte Kurse über kürzere Zeiträume, Wochenend-Crashkurse oder einzelne Rechtsgebietskurse buchen. Im Schnitt kostet die Vorbereitung außerhalb der Universität bis zu 2.000 Euro.
