Private Equity

Private Equity ist das private Beteiligungskapital, das in nicht börsennotierte Unternehmen durch professionelle Investment-Firmen fließt. Die Investition der Private-Equity-Gesellschaften erfolgt über Fonds, die ein bestimmtes Anlageziel verfolgen und auf eine Laufzeit befristet sind. Die Investoren können unterschiedliche Ziele verfolgen wie zum Beispiel ein Unternehmen, dass in einer Krise steckt, wieder finanziell aufzubauen (Turnaround). Weitere typische Strategien sind das Management-Buyout oder das Leveraged-Buyout. Dies erfordert Restrukturierungen innerhalb des Unternehmens, weshalb die Private-Equity-Gesellschaften ihre eigene Management- und Vertriebsexpertise mit ins Unternehmen einbringen. Ziel des Private-Equity-Fonds ist es nicht, die Mehrheit und damit die vollständige Übernahme des Unternehmens zu forcieren. Jedoch streben die meisten Private-Equity-Gesellschaften einen 25,1 % Anteil (Sperrminorität) am Unternehmen an, um wichtige Entscheidungen wie beispielsweise Fusionen beeinflussen zu können.
Für Wirtschaftskanzleien ist die Beratung zu Private Equity vor allem aus wirtschaftlichen Gründen sehr wichtig. Private-Equity-Häuser verfügen über viel Kapital, die Deals sind oft großvolumig, entsprechend hoch sind die Honorare, die Kanzleien abrechnen können.

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