Anwaltsstation

Die Anwaltsstation ist neben drei weiteren Stationen Teil des juristischen Vorbereitungsdienstes, dem Referendariat. Die Anwaltsstation absolviert der Referendar oder die Referendarin bei einem Rechtsanwalt in einer Kanzlei. Für die praktische Ausbildung als Anwalt ist im Referendariat die meiste Zeit eingeplant. Je nach Bundesland verbringen Referendarinnen und Referendare neun bis zehn Monate in der Anwaltsstation.

Die Kanzlei für die Anwaltsstation im Referendariat ist frei wählbar. Großkanzleien bieten meist gute und umfangreiche Programme an. Kleinere Kanzleien haben den Vorteil, dass auch im Referendariat eine direktere Mitarbeit am Mandat schneller möglich ist. Oft findet in kleineren Kanzleien eine intensivere Betreuung durch den Partner in der Anwaltsstation statt.
Bei vielen Arbeitgebern ist es üblich, dass Referendare nur einen Teil der Anwaltsstation vor Ort ableisten und sich für den Rest der Zeit freistellen. Dieses sogenannte Tauchen ermöglicht den Referendaren, sich auf das zweite Staatsexamen vorzubereiten, das nach der Anwaltsstation ansteht.

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