In Rechtsabteilungen ist im Schnitt um kurz vor sechs Feierabend

Junge Juristinnen und Juristen, die schon im Berufsleben stehen, sind mit ihrer Work-Life-Balance ziemlich zufrieden. Das trifft besonders auf eine Gruppe zu.

Sowohl Associates in Kanzleien als auch Syndizi sind mit ihrer Work-Life-Balance, der Vereinbarkeit von Karriere und Familie und sogar ihrer Arbeitsbelastung ziemlich zufrieden. Die angestellten Anwältinnen und Anwälte in Wirtschaftskanzleien geben für diese Kategorien schon recht ordentliche Bewertungen und zeigen sich ‚eher zufrieden‘. Noch besser sieht es in den Rechtsabteilungen aus: Hier geht die Tendenz vor allem bei der Vereinbarkeit von Karriere und Familie sogar beinahe in Richtung ‚voll und ganz zufrieden‘. Das zeigen die Rückmeldungen von über 4.500 Teilnehmenden der azur-Associate-Umfrage.

Dass die Unternehmensjuristinnen und -juristen mit diesen Faktoren im Durchschnitt zufriedener sind als ihre Kolleginnen und Kollegen in Kanzleien im Durchschnitt, ist keine große Überraschung. Denn die azur-Associate-Umfrage belegt auch: Die Syndizi arbeiten im Durchschnitt immerhin rund 8 Stunden weniger pro Woche als Kanzlei-Associates. Während letztere durchschnittlich immerhin circa 52 Wochenstunden arbeiten, verbringen die Unternehmensanwälte nur rund 44 Stunden pro Woche am Schreibtisch.

Auch die Anzahl der Tage, die sie in einer normalen Arbeitswoche im Homeoffice arbeiten, ist bei Syndizi mit im Schnitt 2,7 Tagen höher. Associates wiederum arbeiten nur rund 1,8 Tage zu Hause. Der Arbeitstag beginnt laut Angaben in der azur-Umfrage in deutschen Rechtsabteilungen um 8:23 Uhr – und damit rund eine halbe Stunde früher als in Kanzleien im Durchschnitt. Dafür hören die Syndizi gut zwei Stunden früher auf zu arbeiten: durchschnittlich um 17:55 Uhr.

Blicken wir auf einzelne Kanzleien und Unternehmen, sieht es dort mitunter ganz anders aus als im Durchschnitt. Wie es bei 100 Top-Arbeitgebern im Detail um Arbeitsbelastung, Work-Life-Balance und Vereinbarkeit von Karriere und Familie bestellt ist, lest ihr in den einzelnen azur100-Beiträgen der Redaktion.


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