Hoyng ROKH Monegier
Top-Arbeitgeber: Marken- und WettbewerbsrechtIP-Boutique mit europäischem Flair. Im IP, vor allem im Marken- und Patentrecht, ist die Kanzlei Hoyng ROKH Monegier (HRM) eine echte Hausnummer. Seit der Fusion vor einigen Jahren hat HRM auch Büros in Frankreich, Spanien, Belgien und den Niederlanden und berät namhafte Mandanten wie Apple und Philip Morris mittlerweile grenzüberschreitend. Für Samsung war die Kanzlei im Markenrecht um die Smart-Home-Dachmarke bis zum Europäischen Gericht im Einsatz. Auch Philips setzt in Prozessen ebenso wie der Pharmariese GlaxoSmithKline auf das anerkannte Team. Große, komplexe Mandate sind nicht die einzige Gemeinsamkeit mit Großkanzleien, auch das Gehalt der HRM-Associates kann mit 115.000 Euro im ersten Berufsjahr mithalten. Ähnlich hoch wie bei Großkanzleien sind allerdings auch die Anforderungen an Bewerber: 17 Punkte in beiden Staatsprüfungen sollten es mindestens sein, LL.M.-Titel und Promotion sind gern gesehen. Zentraler ist allerdings, dass Bewerber zumindest Interesse an technischen Sachverhalten mitbringen, denn vor allem die Fälle im Patentbereich haben oft technische Komponenten. Zudem sind Sprachkenntnisse aufgrund des internationalen Arbeitsumfeldes wichtig. Viele Prozesse, die HRM führt, finden länderübergreifend statt.
Eigeninitiative und Persönlichkeit. Junge Juristen arbeiten schnell vorne in den Mandaten mit und haben auch selbst Kontakt zu Mandanten. Daher ist es bei HRM oberstes Ziel, die Associates zu Anwaltspersönlichkeiten auszubilden. Aus diesem Grund gibt es kein festes Ausbildungsprogramm, sondern viel Lerning by Doing. Kurse und Fortbildungen besuchen Associates aber regelmäßig, nach individueller Absprache. Insgesamt ist das Ausbildungspaket im Marktvergleich solide. Dem Konzept der Anwaltspersönlichkeit entsprechend hat HRM ein wirkliches Interesse daran, das aus Associates Partner werden. Das beweisen auch die kontinuierlichen Partnerernennungen der vergangenen Jahre. Ein Mentor hat den Karriereweg im Blick und gibt regelmäßig Feedback zur individuellen Weiterentwicklungsperspektive.
- 4 bis 6 Volljuristen
- 5 Referendare
- 4 Praktikanten
Praktikum & Referendariat
- Mentorensystem mit enger fachlicher Begleitung sowie Mitarbeit in Mandaten/Prozessen vom Anfang bis zum Ende
- Monatliches Lunchdate mit Associates und Partnern; für Referendare ein Budget von 1.500 Euro, etwa für Klausurenkurse
Ausbildung & Karriere
- Externe fachliche Seminare und Soft-Skills-Training, interner Austausch zu aktuellen Fällen; für junge Associates: großangelegte simulierte Prozesse (Mock Trails)
- Internationale Secondments bei Mandanten oder in eigenen europäischen Büros
Arbeit, Leben & Familie
- Flexible Teilzeit- und Homeoffice-Modelle (keine feste Anzahl an Präsenztagen)
- Familienservice mit umfangreichem Angebot an Workshops und Dienstleistungen (etwa Kinderbetreuung); regelmäßige Associate-Retreats; Sportprogramm
Stand: Druckausgabe von azur100 2022 mit Erscheinungsdatum 18.03.2022 (Ausnahme: Gehälter, diese werden regelmäßig aktualisiert). Wie kommen die Analysen in azur100 zustande? Lest hier die ausführliche Methodik.
Standorte in Deutschland: Düsseldorf und München
Anwälte in Deutschland: 12 Vollpartner, 2 Counsel, 12 Associates und 1 of Counsel
Frauenanteil Anwälte: 37,0 %; 16,7 % innerhalb der Vollpartnerschaft
Associates:
1. Jahr: 115.000 Euro
2. Jahr: 120.000 Euro
3. Jahr: 125.000 Euro
Referendare: 1.000 Euro*
Wissenschaftliche Mitarbeiter: 750 Euro* (vor dem 1. Examen), 1.000 Euro* (nach dem 1. Examen), 1.250 Euro* (nach dem 2. Examen)
*pro Wochenarbeitstag im Monat