GSK verleiht erstes Theo-Waigel-Stipendium für LL.M.-Studium
Der erste Preisträger des Theo-Waigel-Stipendiums heißt Konstantin Ulrich. Der 26-jährige Jurist aus Bonn erhielt aus den Händen des ehemaligen Bundesfinanzministers einen Scheck über 10.000 Euro.Mit diesem Betrag stockt die Kanzlei GSK Stockmann + Kollegen erstmalig ein DAAD-Stipendium auf, das Ulrich zuvor bereits erhalten hatte. Die Förderung durch die Kanzlei deckt Kosten des Auslandsaufenthaltes, die im DAAD-Stipendium nicht enthalten sind, etwa Büchergeld, zusätzliche Reisekosten oder Studiengebühren, die den DAAD-Pauschalbetrag übersteigen.
Preisträger Ulrich nimmt zum Oktober an der London School of Economics (LSE) ein LL.M.-Studium auf. Seit April 2009 verfolgt Ulrich sein Dissertationsprojekt über die rechtlichen Grenzen der Finanzmarktstabilisierung, das in Bonn von Professor Dr. Wolfgang Löwer betreut wird. Auch während seines Auslandsaufenthalts und LL.M.-Studiums will er an der Promotion arbeiten, die schon im kommenden Jahr fertig werden soll.
Dr. Theo Waigel ist in der Position eines of Counsels bei GSK tätig. Der Preis wurde in diesem Jahr anlässlich seines 70. Geburtstags und seiner zehnjährigen Zugehörigkeit von der Kanzlei gestiftet. Als Anwalt überwacht er seit Ende des vergangenen Jahres den Siemens-Konzern bei der Einführung eines Compliance-Programms nach US-amerikanischen Vorgaben. (ML)