Doping und mehr: Professur im Sportrecht an der Universität Gießen

Professor Dr. Jens Adolphsen ist nun auch dem Titel nach als Sportrechtler an der Universität Gießen tätig: Die Widmung seiner Professur wurde auf „Bürgerliches Recht, nationales und internationales Zivilverfahrensrecht und Sportrecht“ erweitert.Adolphsen, der zuvor an der Law School der Universität Aberdeen gelehrt hat, ist damit offiziell erst der zweite Hochschuljurist, der sich mit nationalen und internationalen Rechtsfragen rund um den Sport beschäftigt – neben Professor Dr. Peter Heermann von der Universität Bayreuth.
Für seine im Jahr 2003 fertig gestellte Habilitationsschrift über internationale Dopingstrafen hatte Adolphsen 2004 den Förderpreis der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e. V. (DIS) erhalten. Einen Namen hatte er sich schon zuvor im deutschen Reitsport gemacht, etwa als Rechtsexperte der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und im Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei.
Seine Beschäftigung mit dem „neuen“ Rechtsgebiet Sportrecht kommt unmittelbar auch der Lehre zugute: Ein Seminar im laufenden Sommersemester befasst sich mit aktuellen Fragen rund um das Thema.


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